Bild Produktion WZL Winandy Feintool

In einer globalisierten und vernetzten Wirtschaftswelt sind Produktionsunterbrechungen inklusive der Unterbrechung von Lieferketten seit vielen Jahren das führende Geschäftsrisiko.

Die Fähigkeit eines Unternehmens, sich permanent an interne und externe Veränderungen und Störungen anzupassen, ist die „Suche nach Resilienz“. Verstärkt durch einen erheblichen Komplexitätszuwachs in der Produktion durch Industrie 4.0, wird somit das Resilienz-Management zu einem unabdingbaren Erfolgsfaktor für Produktionsunternehmen.

Das Projekt SPAICER entwickelt ein datengetriebenes Ökosystem auf der Basis lebenslanger, kollaborativer und niederschwelliger Smarter Resilienz-Services durch Einsatz führender KI-Technologien und Industrie 4.0 Standards mit dem Ziel, Störungen vorherzusehen (Antizipation) und Produktionsplanungen jederzeit an aktive Störungen optimiert anzupassen (Reaktion).

Video Statements

Grußwort Ministerpräsident des Saarlandes Tobias Hans
Grußwort Ministerpräsident des Saarlandes Tobias Hans

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Statement Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maaß
Statement Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maaß

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Statement Dr. Piller
Statement Univ.-Prof. Dr. Frank Piller

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Statement Dr.-Ing. Kristian Arntz
Statement Dr.-Ing. Kristian Arntz

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Statement Prof. Dr. Stefan Spinler | WHU| Why is resilience more important than ever?
Statement Prof. Dr. Stefan Spinler | WHU| Why is resilience more important than ever?

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SPAICER - Videostatement Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maaß
SPAICER - Videostatement Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maaß

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Grußwort Ministerpräsident des Saarlandes Tobias Hans
Statement Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maaß
Statement Dr. Piller
Statement Dr.-Ing. Kristian Arntz
Statement Prof. Dr. Stefan Spinler | WHU| Why is resilience more important than ever?
SPAICER - Videostatement Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maaß
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News

SPAICER Abschlussveranstaltung in Berlin

Wir freuen uns mitteilen zu können, dass die SPAICER Abschlussveranstaltung am 23. Juni 2023 im Spreespeicher in Berlin stattfinden wird. Den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

Ziele und Umsetzung

Produktion Spaicer WZL Kaufmann und Eden

Störungen sind in der Produktion allgegenwärtig. Sie betreffen die Versorgung mit Werkstoffen unzureichender Qualität, das Austreten von Schmierstoffleitungen, Schäden an Maschinen oder Werkzeugen, Stromausfälle oder Überlastung und Krankheiten von Mitarbeitern. Dabei können Störungen vorhersehbar und unvorhersehbar sein. Oft wirken Störungen von extern auf ein Unternehmen ein, wie z.B. systematische Marktveränderungen in Form von innovativen Technologien (z.B. gemeinsame Produktionslinien oder 3D-Druck), Veränderungen von Nachfrageverhalten und Lieferketten oder abrupte Veränderungen im politischen oder finanziellen Systemen. Darüber hinaus können Veränderungen auch von innen kommen, d.h. den Produkten und der Produktion selbst, wie z.B. deren Qualität, Markenbildung und Fertigungs(in)effizienz. Hinzu kommen Veränderungen in der politischen Regulierung, dem Arbeitsmarkt und dem Umfeld. Die Fähigkeit eines Unternehmens, sich permanent an große, interne und externe Veränderungen und Störungen in komplexen, sich schnell verändernden Produktionsnetzwerken anzupassen, wird die „Suche nach Resilienz“ genannt.

Um die Resilienz einzelner Produktionsunternehmen oder ganzer Produktionssysteme zu erhöhen, müssen Störpotentiale und Trends im Markt, Netzwerk und Unternehmen frühzeitig erkannt, auf akute Störungen optimal reagiert und aus diesen gelernt werden. Somit ist die Resilienzfähigkeit unmittelbar entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens. Unternehmen, welche über keine ausreichende Resilienz verfügen, erleiden erhebliche Wettbewerbsnachteile. Je geringer die Effekte von Störungen auf die Produktion sind, desto höher ist die Resilienz eines Unternehmens. Bedingt durch einen erheblichen Komplexitätszuwachs in der Produktion durch Industrie 4.0 wird Resilienzoptimierung und Resilienz-Management zu einem unabdingbaren Erfolgsfaktor in Produktionsunternehmen. 

Ziel des Forschungsprojekts SPAICER ist die Entwicklung eines Rahmenmodells und niedrigschwelliger, kollaborativer Smarter Resilienz-Services zur Unterstützung eines KI-basierten Resilienz-Management für Produktionsunternehmen in Produktionssystemen. Dadurch können Unternehmen Störungen frühzeitig antizipieren und auf eingetretene Störungen reagieren, um Produktionsplanungen passend zu optimieren. Kern von SPAICER ist ein agentenbasierter, modularer und offener Ansatz zur Entwicklung Smarter Resilienz-Services, welche basierend auf führenden KI-Technologien und Industrie 4.0Standards in ein Ökosystem zum Austausch von Daten, Software und Modellen eingebettet sind. 

Lösungsansatz:  

In SPAICER werden KI-Technologien in Smarte Resilienz-Services (SRS) mit eindeutigem Nutzenversprechen überführt, in Produktionsumgebungen integriert und miteinander vernetzt. Um die Wiederverwendbarkeit von SRS und den Austausch mit Partnern (SRS-Ökosysteme) zu sichern, werden Plattformen entsprechend verschiedener „Industrie 4.0“-Standards auf bestehenden Basisplattformen entwickelt und betrieben. Zur Erreichung dieses Ziels sind (1) Methoden des Maschinellen Lernens (ML) besonders geeignet, um aus Daten Prognosen und Handlungsempfehlungen abzuleiten sowie (2) formale Planungs- und Inferenzmethoden (PI), um strukturiertes Wissen kontrolliert einzusetzen. Die Verbindung dieser beiden Welten gehört zu den aktivsten Bereichen der KI-Forschung. Da Änderungen an Produktionsplanungen weitreichende, unternehmerische Auswirkungen haben, müssen diese in kollaborativen Umgebungen zusammen mit Produktionsexperten und Entscheidern interaktiv über natürlichsprachliche Schnittstellen erarbeitet werden (Explainable AI). Auf Architekturebene sollen in SPAICER hybride KI-orientierte Architekturen untersucht werden, welche SRS entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit und Datenschutzanforderungen optimiert auf Edge Devices (u. a. Produktionsmaschinen) und auf Cloud-Umgebungen verteilen. 

Fallbeispiele

Fallbeispiel 1 „Selbstoptimierung“

SPAICER befähigt produzierende Unternehmen, Störungen an Produktionslinien zu klassifizieren und in Echtzeit darauf zu reagieren. Mit Hilfe von Smarten Resilienz Services (SRS) werden u.a. sensorische Datenströme von Produktionsmaschinen sowie Qualitätsdaten von Werkzeugen und Rohstoffen analysiert. Darauf aufbauend können Handlungsempfehlungen zur Parameteroptimierung, zur Planung von Wartungsintervallen oder zum vorsorglichen Abbruch eines Produktionslaufs gegeben werden. Dies ermöglicht eine Reduzierung von Produktionsfehlern aufgrund von Maschinenverschleiß sowie Kosteneinsparungen durch die Vermeidung von Produktionsstillständen.

Zwei Prototypen Smarter Resilienz Services in der Fertigungs- sowie der Prozessindustrie zeigen, wie SPAICER eine zerstörungsfreie, digitale Werkstoffprüfung ermöglicht, sodass der Werkstoffverschleiß zuverlässig prognostiziert und der Werkzeugaustausch bzw. die Werkzeugwartung kostengünstig geplant werden kann.

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Fallbeispiel 3 „Wissenstransfer“

SPAICER ermöglicht es produzierenden Unternehmen, Expertenwissen (umgangssprachl. „Druidenwissen“) auf dem Shopfloor kontinuierlich zu erfassen. Das gewonnene Wissen kann Mitarbeitern mit fehlendem Know-How in Form von Handlungsempfehlungen zur Verfügung gestellt werden. Durch den Wissenstransfer können Probleme im laufenden Betrieb trotz mangelnder Erfahrung von Werkern schnell und optimal gelöst und Fehlentscheidungen sowie Mehrkosten vermieden werden.

 

Fallbeispiel 4 „Proaktive Transformation“ 

Durch Pandemien, politische Konflikte oder Spekulationen können sich Konsumentenmärkte verändern oder Rohstoffe knapp werden. SPAICER gibt Unternehmen frühzeitig KI-basierte Planungsempfehlungen an die Hand. So können Entscheider abschätzen, ob es sich lohnt, Rohstoffreserven anzulegen oder ob eher Alternativen gewählt werden sollten, wie die Erweiterung des Lieferantennetzwerks, eine Vergrößerung des Auftragsvolumens oder die Verteilung auf mehrere Standorte.

Förderung


Förderung
durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) (Förderkennzeichen 01MK20015A)

Förderung im Rahmen des KI-Innovationswettbewerbs „Künstliche Intelligenz als Treiber für volkswirtschaftlich relevante Ökosysteme“.

Projektträger
Deutsches Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR-PT) Projektträger | Gesellschaft, Innovation, Technologie | Informationstechnologien/
Elektromobilität

Volumen
Ca. 9,9 Mio. €
(davon 6,4 Mio. € Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), durchschnittliche Förderquote: 64,6%)

Laufzeit
01.04.20 – 31.03.23

Konsortium

Partner werden

An SPAICER sind neben dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), welches als Koordinator agiert, das Werkzeugmaschinenlabor (WZL) der RWTH Aachen, die Universität Freiburg, die Technische Universität Darmstadt, das Institut für Technologie- und Innovationsmanagement (TIM) der RWTH Aachen, die Otto Beisheim School of Management (WHU), deZemFeintool, SAP, SCHOTT, SEITEC, die Deutsche Bahn AG, die Mendritzki Gruppe und SENSEERING beteiligt.  

Der Bereich Smart Service Engineering am DFKI erforscht und entwickelt unter der Leitung von Prof. Wolfgang Maaß KI-basierte Dienste im Produktions- und Fertigungsbereich. Im Vordergrund stehen vor allem verteilte Smart Services, die auf Basis von Edge AI Technologien entwickelt werden. Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH wurde 1988 als gemeinnützige Public-Private Partnership (PPP) gegründet. Es unterhält Standorte in Kaiserslautern, Saarbrücken, Bremen, Osnabrück, Oldenburg, ein Projektbüro in Berlin und eine Außenstelle in St. Wendel. Das DFKI ist auf dem Gebiet innovativer Softwaretechnologien auf der Basis von Methoden der Künstlichen Intelligenz die führende wirtschaftsnahe Forschungseinrichtung Deutschlands.

Smart Service Engineering am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI)

Das Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen steht weltweit seit mehr als 100 Jahren für zukunftsweisende Forschung und erfolgreiche Innovationen auf dem Gebiet der Produktionstechnik. Unter der Leitung der vier Professoren Christian Brecher, Thomas Bergs, Robert Schmitt und Günther Schuh forscht das WZL in sechs Bereichen – Fertigungstechnik, Werkzeugmaschinen, Produktionssystematik, Getriebetechnik, Fertigungsmesstechnik und Qualitätsmanagement – an der zukunftsgerechten Gestaltung der Produktion in Hochlohnländern. Zusammen mit Industriepartnern verschiedener Branchen erarbeitet das WZL in öffentlich geförderten wie auch bilateralen Projekten Lösungen für vielfältige Themenstellungen aus der Produktion. Diese Aktivitäten werden auf dem RWTH Aachen Campus im Cluster Produktionstechnik verstetigt.

Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen

Das Institut für Technologie- und Innovationsmanagement (TIME) an der RWTH Aachen forscht zum Themenfeld Technologie- und Innovationsmanagement aus einer strategischen, verhaltens- und computational Perspektive. Unter der Leitung von Prof. Frank Piller sind im vergangenen Jahrzehnt umfangreiche Forschungsarbeiten in den Themenschwerpunkten Open Innovation, Ko-Kreation und Einbezug von Kunden in den Innovationsprozess, Innovationskultur, Geschäftsmodellentwicklung und kundenorientierte Wertschöpfung durchgeführt worden. Das Institut ist integraler Teil der TIME Research Area an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der RWTH Aachen.

Institut für Technologie- und Innovationsmanagement (TIME)
Logo Senseering

Die senseering GmbH (SE) ist ein für das industrielle Produktionsumfeld gegründetes KI und DLT-Startup. SE realisiert Industrial Internet of Things-Plattformen mit Schwerpunkten auf industriellen Güter, Produktionsanlagen, Prozesstechnologien und Logistik. Mithilfe hybrider Edge- und Cloud-Computing-Ansätzen werden mittels (Un-)-Supervised Learning, Data Mining und Machine Learning Methoden versteckte Muster in industriellen Prozessdaten entdeckt und in echtzeitgeregelte Prozesse KI-basiert zurückgespielt. Die Kompetenz von SE liegt insbesondere in der Digitalisierung industrieller Produktionsanlagen (Operational Technology, OT), im Schlagen der Brücke zwischen dem Domänenwissen OT und IT (Vernetzen) sowie in der Erarbeitung digitaler Geschäftsmodelle nach dem Null-Grenzkosten-Prinzip. Ergänzend werden durch einen Blockchain-basierten Datenmarktplatz, über welchen Zulieferer, Teilnehmer und Kunden fälschungssicher und verschlüsselt Daten austauschen sowie KI- Microservices beauftragen oder in Anspruch nehmen können, die Effektivität produzierender Wertschöpfungsnetzwerke auf ein neues Maß gesteigert. Damit ergänzen sich das DFKI und SE in besonderem Maße.

senseering GmbH (SE)

Die WHU – Otto Beisheim School of Management gehört zu den besten deutschen Business Schools und genießt sowohl national als auch international hohes Ansehen. 1984 auf Initiative der Industrie- und Handelskammer Koblenz als Hochschule „von der Wirtschaft für die Wirtschaft“ gegründet, ist die WHU zu einem Vorbild für zukunftsorientierte Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Betriebswirtschaft geworden. Mit dem Kühne-Institut für Logistikmanagement unter der Leitung von Prof. Dr. Stefan Spinler werden die Bereiche der Nachhaltigkeit und des Risikomanagements in Lieferantenketten und Logistiknetzwerken erforscht. Im Kontext der Nachhaltigkeit werden u.a. Strategien zu Reduktion von CO2-Esmissionen entwickelt und quantitativ unter Einbezug der Realoptionsmethodik bewertet. Hierzu gehören Flottenmodernisierung, Handel von Emissionzertifikaten und insbesondere Redesign des Supply Chain Netzwerkes. Die WHU steht für „Excellence in Management Education“ und stellt sich diesem Anspruch in Lehre, Forschung und Praxis. Davon zeugen der berufliche Erfolg der Absolventen, die Forschungsergebnisse der Fakultäten und der gewinnbringende Austausch mit Partnern aus der Wirtschaft.

WHU – Otto Beisheim School of Management

Die Arbeitsgruppe für Grundlagen der Künstilichen Intelligenz (GKI) am Institut für Informatik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (UniFr) zeichnet sich durch langjährige Erfahrung mit Planungstechnologien aus. Dabei steht sowohl die Theoretische Forschung, als auch die Anwendung von Planungstechnologien auf in der Praxis relevante Probleme im Vordergrund, unter anderem in den Bereichen Logistik und Robotik (in jüngerer Zeit z.B. im Rahmen des kooperativen BMBF-Projekts KARIS PRO sowie im Rahmen des DFG-Exzellenzclusters BrainLinks-Braintools und der DFG HYBRIS-Forschergruppe).

Institut für Informatik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (UniFr)

Die TU Darmstadt (TuDa) bringt im Projekt die Kompetenz im Bereich Künstliche Intelligentz und Maschinelles Lernen ein. Sie ist eine der führenden Technischen Universitäten in Deutschland. Herr Prof. Dr. Kersting leitet das Fachgebiet (Lehrstuhl) Machinelles Lernen an der TU Darmstadt und gehört in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen zu den weltweit führenden Forschern und wurde für seine Leistungen zum European Association for Artificial Intelligence (EurAI) Fellow ernannt und u.A. durch mehrere Best Paper Awards (TPM 2019, AIIDE2015m ECML 2006), den EurAI Dissertationspreis für die beste KI Dissertation in Europa und eine Fraunhofer ATTRACT Fellowship ausgezeichnet. Er ist (Mit)Herausgeber viele Flagship Journale der KI und des Maschinellen Lernens (AIJ, JAIR, MLJ, DAMI, Frontiers in Big Data) und leitete wichtige Konferenzen wie z.B. die ECML PKDD und die UAI.. Herr Prof. Dr. Kersting ist darüber hinaus Mitglied der BMBF-Plattform „Lernende Systeme“ und Initiator in der Initiative Artifical Intelligence at TU Darmstadt (AIDA). Der Fachbereich “Maschinelles Lernen” hat umfassende Erfahrungen in Projekten. Herr Prof. Kersting war an den IST FET Projekten APRIL I&II, dem EU FP7 FIRST-MM Projekt, 2 BMBF Projekten, drei DFG-Projekten (im SPP 1527 bzw. im SFB 876) und an einem GIF Projekt beteiligt und leitete die Fraunhofer ATTRACT Gruppe STREAM. Außerdem befinden sich mehrere Anträge (BMBF und LOEWE-Schwerpunkt) im Bereich Explanable Machine Learning und zu einem BMBF Kompetenzzentrum für die Arbeitsforschung im Bereich des Cooperative Machine Learning aktuell in der Begutachtung. Herr Prof. Dr. Kersting wird SPAICER durch seine besondere Expertise in den Bereichen des statistischen, relationalen und des erklärenden, interaktiven Lernens unterstützen.

Die TU Darmstadt (TuDa)

Die SAP SE wurde 1972 gegründet und ist ein globales Unternehmen mit Sitz in Walldorf. Sie firmiert unter SAP SE. Die SAP ist Marktführer für Unternehmenssoftware und der führende Anbieter von Analysesoftware und Lösungen für Business Intelligence. Weltweit laufen mehr als 77% aller Transaktionsumsätze über ein SAP-System. Mit über 425.000 Kunden in mehr als 180 Ländern ist der SAP-Konzern weltweit präsent und beschäftigt über 96.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon rund 18.500 in Deutschland. SAP entwickelt Innovationen, die nicht nur Kunden bei der Optimierung der Optimierung ihrer Arbeitsabläufe helfen, sondern durch ihre integrierte Strategie auch das Leben von Menschen auf der ganzen Welt verbessern. SAP ermöglicht es ihren Kunden, die Welt wirtschaftlich, ökologisch und gesellschaftlich positiv zu beeinflussen.

SAP SE

Die SEITEC GmbH entwickelt und liefert seit über 20 Jahren komplette Lösungen für die Industrieautomation. Im Kontext von Industrie 4.0 bietet sie Lösungen für die digitale Transformation von Komponenten, Maschinen oder ganzen Produktionslinien. Sie entwickeln gemeinsam mit ihren Kunden deren neuen digitalen Geschäftsmodelle basierend auf führenden iIoT Plattformen wie der Siemens MindSphere. Dabei beginnt die SEITEC GmbH mit geeigneten Beratungskonzepten, entwickelt erste Minimum Viable Products (MVP) und begleitet den Kunden bis zur kompletten iIoT Applikation. Schließlich bietet sie ihren Kunden auch den kompletten Service für den Betrieb der Applikationen auf der iIoT Plattform. Die SEITEC GmbH ist SIEMENS MindSphere Gold Partner und mit ihrem IoT Spin-Off seioTec GmbH Mitglied in der Mindsphere World e.V. als unabhängige Nutzervereinigung für neue IoT Geschäftsmodelle.

SEITEC GmbH

Die deZem GmbH entwickelt und vertreibt seit 2003 webbasierte Software, mit der insbesondere Unternehmen und öffentliche Organisationen, die sich durch einen hohen und komplex verteilten Energie- und Ressourcenverbrauch auszeichnen, wesentliche Optimierungen in diesen Bereichen erzielen. Im Fokus stehen dabei die Erfassung, Visualisierung und Analyse relevanter Daten sowie die Unterstützung der notwendigen Prozesse mit gegebenenfalls vielen, unterschiedlichen Beteiligtengruppen. Neben der Software entwickelt und vertreibt deZem auch eigene Messgeräte und vielseitige Datenlogger in erheblichem Umfang, teils als Whitelabel für große Partnerunternehmen. Ebenso steht ein umfangreiches Dienstleistungsprogramm bereit, um je nach Bedarf sowohl in der Feldebene als auch beim möglichst produktiven Einsatz der Software zu unterstützen. Die Nutzung offener Protokolle und allgemeiner Standards sowie die Erstellung von zusätzlichen Datenschnittstellen zur Anbindung bereits vorhandener Datenquellen finden auf Basis langjähriger Erfahrung und routinierter Prozesse statt. Im Sinne der Verbesserung der Prozesse ihrer Industriekunden entwickelt die deZem GmbH KI-basierte Methoden für Anomalie-Detektion und Predictive Maintenance.

deZem GmbH

Die SCHOTT AG ist ein international führender Techologiekonzern auf den Gebieten Spezialglas und Glaskeramik. Mit der Erfahrung von über 130 Jahren herausragender Entwicklungs-, Material- und Technologiekompetenz bietet das Unternehmen ein breites Portfolio hochwertiger Produkte und intelligenter Lösungen an. Damit ist SCHOTT ein innovativer Partner für viele Branchen, zum Beispiel Hausgeräteindustrie, Pharma, Elektronik, Optik, Life Sciences, Automobil- und Luftfahrtindustrie. SCHOTT hat das Ziel mit seinen Produkten zu einem wichtigen Bestandteil im Leben jeden Menschen zu werden. Das Unternehmen setzt auf Innovationen und nachhaltigen Erfolg. Die SCHOTT AG hat ihren Hauptsitz in Mainz (Deutschland) und ist zu 100 Prozent im Besitz der Carl-Zeiss-Stiftung. Als Stiftungsunternehmen nimmt SCHOTT eine besondere Verantwortung für Mitarbeiter, Gesellschaft und Umwelt wahr.

SCHOTT AG

Die Feintool System Parts Jena GmbH ist ein international agierender Technologie- und Marktführer im Feinschneiden. Als Innovationstreiber erweitert Feintool die Grenzen des Feinschneidens laufend und entwickelt für die Ideen der Kunden intelligente Lösungen. Wir realisieren die komplette Produktion präziser Feinschneid- und Umformkomponenten in hohen Stückzahlen für anspruchsvolle Industrieanwendungen. Die von Feintool System Parts Jena GmbH eingesetzten Verfahren unterstützen die Trends der Automobilindustrie. Das 1994 gegründete Unternehmen mit Sitz im thüringischen Jena beschäftigt derzeit 280 Mitarbeitende und 9 Auszubildende. Auf zehn hoch automatisierten Fertigungslinien werden ca. 110 Millionen Teile mit Einsatzschwerpunkt Getriebestrang für die Automobilindustrie hergestellt.

Feintool System Parts Jena GmbH

Die Deutsche Bahn AG (DBAG) ist ein bundeseigener Eisenbahnkonzern. Der Konzern ist in eine Vielzahl von Unternehmen untergliedert, darunter DB Fernverkehr (Personenfernverkehr), DB Regio (Personennahverkehr) und DB Cargo (Schienengüterverkehr). Die Konzerntochter DB Netz betreibt zudem große Teile der deutschen Eisenbahninfrastruktur und damit das größte Schienennetz Europas. Im Schienenverkehr erzielt das Unternehmen etwa die Hälfte des Gesamtumsatzes. Die andere Hälfte des operativen Geschäfts machen das weitere Transport- und Logistikgeschäft sowie verschiedene Dienstleister aus. Die Deutsche Bahn AG beschäftigt sich intensiv mit dem Thema Digitalisierung und Industrie 4.0. Hier ist insbesondere die Organisationseinheit „House of AI“ zu nennen. Das House of AI (DB AG) ist eine zentrale Anlaufstelle für Datennutzung im DB Konzern. Methodische Kompetenzen liegen im Bereich Data Analytics sowie Verfahren des Machine Learnings und der KI, u.a. Anwendung von Deep und Reinforcement Learning. Das „House of AI“ arbeitet daran, die Transparenz und Vernetzung im Gesamtsystem Bahn zu erhöhen und gewonnene Erkenntnisse und Methoden zur Integration von Daten und KI-basierten Verfahren in Prozesse geschäftsfeldübergreifend zu entwickeln und nutzbar zu machen. Dies wird durch die Kombination einer konzernweiten Governance- und Umsetzungsfunktion angestrebt.

Deutsche Bahn AG
Logo Mendritzki

Die Mendritzki Gruppe entwickelt und produziert mit über 1.000 Mitarbeitern in Deutschland, Frankreich und China kundenspezifische Lösungen – vom Bandstahl bis zur einbaufertigen Komponente – für den weltweiten Einsatz in Automotive, Industrie sowie Land- und Forstwirtschaften. Die Gesellschaften der
Mendritzki Gruppe gehören mit ihren neun Werken in den Geschäftsfeldern Präzisionsbandstahl, Präzisionskomponenten und -werkzeuge zu den führenden Herstellern. Jahrzehntelange Erfahrung, herausragende Qualität und höchste Flexibilität sowie zukunftsweisende Entwicklungen mit Partnern aus Industrie sowie Forschung und Entwicklung erlauben es dem Unternehmen, den vielfach speziellen Kundenanforderungen gerecht zu werden.

Mendritzki Gruppe

Darüber hinaus verfügt SPAICER über ein großes, breitgefächertes Netzwerk aus über 40 assoziierten Partnern, die das vom BMWi teil-geförderte Konsortium im Projekt unterstützen und beispielhaft ein komplettes Wertschöpfungsnetzwerk abbilden. Die assoziierten Partner ohne finanzielle Förderung partizipieren am Projekt in einer besonders frühen Phase, werden zu allen Konsortialtreffen eingeladen, und haben somit die Möglichkeit aktiv mitzugestalten und exklusive, erste Einblicke in Ergebnisse und Entwicklungen zu erhalten.   

Publikationen

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KONTAKT

Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maaß

Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI)
Smart Service Engineering

E-Mail:  info@spaicer.de

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